Notruf im Allianzraum

Die Berichtesammlung der Abenteuer des Föderationsraumschiffs U.S.S. Kiowa!
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Ihoor Shuta
Brigadier General
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Notruf im Allianzraum

Post by Ihoor Shuta »

Missionsbericht des amtierenden Chefingenieurs Lt. Commander Leero Vavan
Forschungsstation der Allianz - Reaktion auf Notruf

Auf unserem Weg zu einer gemeinsamen Grabungsmission empfing die U.S.S. Kiowa einen Hilferuf von einer Allianz-Forschungsbasis in einem System auf unserem Weg.

Nach einer Kursänderung leiteten wir das Notsignal ebenfalls an sämtliche Allianzschiffe in Reichweite weiter. Weitere Allianzschiffe wurden für eine Rettungsoperation entsandt, diese würden aber wohl später dort ankommen als wir.

Der Notruf der Station deutete an, dass der Gegenstand eines Experimentes dort freigesetzt wurde, Quarantäneprotokolle waren also zu beachten.

Unter Führung von Commander Mazur wurde ein Außenteam mit Kaltwetterausrüstung und ABC Masken zusammen gestellt. Ein direkter Transport war aufgrund von Sensorechos durch Magnesitablagerungen nicht möglich, weswegen wir außerhalb der Einrichtung den Planeten betraten und eine Strecke Fußmarsch hinter und lassen mussten.

Bei der Einrichtung angelangt, konnten wir diese ohne größere Mühe betreten (Quarantäneprotokolle wurden augenscheinlich NICHT durchgeführt). Nach einer kurzen Zeit im inneren der Einrichtung begegneten wir Teilen der ursprünglichen Besatzung, welche ein aggressives Verhalten aufwiesen. Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, dass diese von einer parasitären Lebensform befallen waren (diese stellte sich als Gegenstand der Experimente heraus).

Diese Lebensform geht eine Symbiose mit dem Wirtskörper ein (Nebenanmerkung, dies scheint auch Postnekrotisch stattzufinden. Es wurde beobachtet dass verstorbenes Personal von diesen Lebensformen befallen und durch diese reanimiert wurden) und weisen ein Schwarm-Verhalten auf. Ihre Gesellschaft scheint um eine Königin herum aufgebaut zu sein, ähnlich wie es bei einer Vielzahl von Insektenvölkern der Fall ist.

Untersuchungen an diesen Lebensformen ergaben, dass diese empfindlich auf Kälte reagieren, dies lies sich auf ihre Wüstenartige Heimatwelt und das dortige Klima zurückführen. Manipulation der Umweltsteuerung konnte als nicht-lethaler Verteidigungsmechanismus angewandt werden.

Wir konnten nach einiger Zeit den Leiter der Einrichtung ausmachen, welcher als einziger Nicht von den Parasiten befallen war. Logbuchaufzeichnungen von ihm ergaben, dass die Quarantäneprotolle vorsätzlich nicht in Kraft getreten sind, damit er weitere Experimente an seinen befallenen Kollegen durchführen konnte. (Aufzeichnungen anbei im Anhang)

Diese Lebensformen konnten nach Analyse ihres methodischen Vorgehens als intelligent und empfindungsfähig identifiziert werden. Mit dem Zweck der Erstkontaktaufnahme mit ihrer "Königin" wurde mir eine Feromonlösung verabreicht, welche mich kurzzeitig als Teil des Schwarms tarnte.

Erstkontakt mit besagter Königin erfolgte im Shuttlehanger der Einrichtung, wo der Schwarm dabei war ihre verbleibenden Eier in ein dort liegendes Shuttle zu verladen.

Die Königin berichtete mir erneut von den Experimenten des Professors welche die Einrichtung leitete. Nach ausführlichen Gesprächen (bei denen unter anderem Herauskam dass einmal mit einem Symbionten verbundene Wirte nicht wieder gefahrlos von diesem getrennt werden können) konnte eine Übereinkunft getroffen werden. Uns wurde die friedliche Abreise gestattet unter der Voraussetzung, dass wir sie mitnehmen und zu ihrer ursprünglichen Heimatwelt eskortieren.

Zu diesem Zeitpunkt befand ich bereits ein weiteres Allianzschiff im Orbit.

Aktuell werden mögliche medizinische Anwendungen der Postnekrotischen Symbiose in Betracht gezogen. Dieses Argument konnte die Allianzkräfte letzten Endes davon überzeugen auf nachträgliche Quarantänemaßnahmen (in Form von Orbitalbombardemant auf die Einrichtung) zu verzichten.



ANHANG:

*Forschungstagebuch Eintrag: Wir haben die Subjekte in einen Brutkasten gesteckt. Leider wurde bei einem Erdbeben auf der heimatwelt dieser Eier die Königin vernichtet. Wir hoffen, dass die Eier auch ohne Königin überleben werden. Eintrag Ende*

*Forschungstagebuch Eintrag: Das erste Ei ist geschlüpft. Wir erwarten dass die nächste Eier in den nächsten Tagen schlüpfen werden. Das bereits geschlüpfte Subjekt wird bereits untersucht. Eintrag Ende*

*Forschungslogbuch Eintrag: Doktor Korf, wurde von dem Wurm befallen. Sie machte anzeichen eines Hivesmitglieds. Sie versuchte zwei Wissenschaftler zu verletzten, jedoch wurde sie unglücklicher Weise durch die Eindämmungssysteme getötet. Wir werden ihren Leichnam untersuchen. Eintrag Ende*

*Forschungstagebuch Eintrag: Weitere Eier sind geschlüpft und haben Personal dieser Einrichtung infiziert. Es ist erstaunlich, wie so dieser kleine Wurm in den Körper eindringt und den Wirt anschliessend kontrolliert. Ich frage mich ob diese Bewusstein auch ohne Königin funktioniert. Ich muss versuchen ein paar Tests zu machen. Eintrag Ende*

*Forschungstagebuch Eintrag: Während ein paar der Wissenschaftler weitere "Feldtests" durchführen, so habe ich eben die Obduktion von Doktor Korf beendet. Ich habe bei der genaueren Untersuchung von diesem Wurm festgestellt, dass die Würme bei extremer Kälte absterben. Das ist auch eine Schlussfolgerung, da wir sie auf einem Wüstenplaneten gefunden haben. Ich werde die umweltkontrollen vom System trennen und hoffen, dass die befallenen Wissenschaftler nich durch die Firewall kommen. Eintrag Ende*

*Forschungstagebuch Eintrag* Sämtliches Personal ist befallen. Meine Versuche die restlichen Eier zu zerstören oder die Temperatur auf die Minus Graden zu sinken sind gescheitert. Die Eindämmungssysteme sind ebenfalls inaktiv. Da ich das Quarantäneprotokoll Alpha-1 nicht ausführen kann habe ich einen Notruf gestartet. Ich hoffe Hilfe kommt noch rechtzeitig bevor auch ich sterbe oder infiziert werde. Eintrag ende*
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Wahret doch trotzdem immer den Umgangston.
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