[Mission] Forschungsauftrag SB257-415/129

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Sturnn

[Mission] Forschungsauftrag SB257-415/129

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United Federation of Planets
Starbase 257


Mission:
SB257-415/129

Missionsprofil:

Foschungsmission


Operationsgebiet:

System: Alexander 311

Beteiligte Einheiten:
U.S.S. Venlo, NCC-91986


Befehl: #129-Alpha-01

Lage:
Vor eingen Jahrzehnten machten Astronomen auf dem Planeten Deneva eine interessante optische Entdeckung - ein helles Aufleuchten eines Sternes, wobei das sichtbare und unsichtbare Farbsprektrum zu einem weiten Teil abgedeckt wurde. Der Ausbruch währte für etwas mehr als eine Minute und verglomm dann. Positionsberechnungen der zuständigen Astronomen orteten die Quelle als System Alexander 311 (benannt nach George G. Alexander, 311. System das von ihm entdeckt wurde; ein konkreterer Name wurde aufgrund mangelnder Bedeutung des Systems nicht vergeben).

Eine daraufhin gestartete Aufklärungsmission in das System fand ein relativ leeres, unwirtliches Doppelsternensystem, in dem sich neben einigen anderen Protoplanetenfragmenten in der Hauptsache lediglich zwei Wolken exotischer Partikel, deren Zusammensetzung mit damaligen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht exakt ermittelt werden konnten.. Vermessungen ergaben, dass beide Partikelwolken auf extentrischen Bahnen um die Dualsterne zirkeln. Circa alle 300 Jahre (Plusminus) driften die beiden Partikelwolken mutmaßlich ineinander.

Astronomen nehmen an, dass dies die beobachtete, heftige Reaktion auslöst. Der exakte Ablauf, sowie die zu Grunde liegenden Prozesse sind für den Moment pure Spekulation, insgesamt als wahrscheinlich angesehen wird allerdings, dass die Bestandteile beider Wolken, wenn sie aufeinandertreffen, miteinander reagieren, wobei ein Gutteil ihrer Masse aufgezehrt wird. Durch die freiwerdenden Energieen werden die ausgedünnten Restwolken wieder auseinander geschoben und gelangen erneut auf exzentrische Bahnen um die beiden Sonnen, auf denen sie dann erneut exotische Materie einfangen, bis der Kreislauf nach etwa 300 Jahren erneut beginnt.

Gemäß den Hochrechnungen der denevanischen Astronomen unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des beobachteten Lichts und der von der Aufklärungsmission gewonnenen Daten müsste das nächste Aufeinandertreffen beider Wolken in Kürze bevorstehen.


Auftrag:
Der Kommandant der Sternenbasis 257 entsendet auf Ersuchen des Wissenschaftsrates der Föderation die U.S.S. Venlo unter Captain T'Lusa in das Alexander 311-System, mit dem Auftrag die Wolken und das System als solches vor Eintritt des Ereignisses zu vermessen und analysiere, sowie mit der Mission das Ineinanderdriften und die mutmaßlich erfolgende Reaktion zu beobachten, aufzuzeichnen und auszuwerten.


Zeitraum:
Die Mission erhält keinen fest vorgegebenen Zeitrahmen. Daher wird die U.S.S. Venlo angewiesen, sich spätestens alle zwei Tage über Subraumverbindung mit einer Statusmeldung an die Sternenbasis 257 zu wenden.


Weitere Vermerke:
-keine-


Anhang A

System: Alexander 311
Das System Alexander 311 wurde vom Astronom George G. Alexander als 311. Sonnensystem optisch nachgewiesen und verzeichnet, als föderationsintere Ordnungsbezeichnung wurde daher Alexander 311 gewählt. Das System ist wenige Lichtjahre vom System Elwing situiert und erst durch die Mitgliedschaft Bajors und die damit verbundene Erweiterung des Föderationsraumes in die Domäne der Föderation gelangt. Frühe, unbemannte Vermessungssonden zeichnen ein Bild eines Doppelsternsystems: Ein weißer Zwerg der um eine sehr aktive gelbe Sonne kreist (und umgekehrt). Die hierbei auftretenden enormen Graviationskräfte haben dafür Sorge getragen, dass sich in dem Sternensystem keinerlei Planeten gebildet haben, es gibt gleichwohl aber Ringe aus protoplanetarer Masse in einem Ausmaß, der bei besseren Vorbedingungen für die Bildung zweier bis drei Planeten ausgereicht hätte. Darüber hinaus finden sich innerhalb des Systems diverse Asteroiden, die sich weitestensteils ebenfalls in Güteln ablagern, gleichwohl wurden einige wenige Selbstläufer aufzeichnet. Die starken Graviationen sorgen dafür, dass sich die Anordnugn der Ringe und Gürtel beständig ändert.

Scans der Sonden zeigen Mineralien und Erze in keiner abbauwürdigen Mächtigkeit. Allgemein muss angenommen werden, dass sich die üblichen Verbindungen in dieser Umgebung aus den entsprechenden Molekülen gar nicht erst bilden konnten. Darüber hinaus kann die Strahlungsexposion überall in dem System nur als äußerst stark beschrieben werden. Grund hierfür liegt in den Sonnenstürmen und Sonnenprotuberanzen, zu denen sich die beiden Sonnen durch ihre Anziehungskräfte immer wieder gegenseitig animieren. Auch wegen der relativen Nähe zu den Bahnen der Sonnen (oder zumindest einer davon), ist davon auszugehen, dass jedes Raumschiff innerhalb des Systems ohne geeignete Abschirmung nur wenige Wochen in Betrieb bleiben könnte (Auswirkungen auf die Besatzung bleiben unberücksichtigt). Eine dauernde Installation auf einem der Protoplanetentrümmer oder Asteroiden zu betreiben wird im Allgemeinen als technisch unmöglich beschrieben.

Als Fazit bleibt damit festzuhalten, dass Alexander 311 für die weitere Besiedlung und Prospektion ungeeignet ist. Es wird empfohlen, das System nicht weiter zu kartographieren oder zu erkunden. Eine Benennung erscheint unter diesen Gesichtspunkten unnötig.

Ursprüngliches Gutachten des Wissenschaftsrates der Föderation nach erster Erkundung (Auszug)
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