Bajoranisches Militär

(Episode 21 - Vogelschwärme)

Computerlogbuch von Captain J. T. Kirk, U.S.S. Enterprise

Wir wurden zusammen mit unserem Schwesternschiff der Los Angeles in die Delta Voltanis Ausdehnung gerufen um einer merkwürdigen Krankheit in der Neu Mannheim Kolonie auf den Grund zu gehen. Doch dann wurden wir von jemandem, der sich als das Sternenflottenkommando ausgab abgerufen zur neutralen Zone.

Captain Koerff sagte, dass Sie bei Neu Mannheim von einem Fremden Schiff angegriffen wurden, welches ebenfalls versuchte auf die Kolonie zu feuern.

Die Sensordaten der Los Angeles bringen etwas noch beunruhigenderes zum Tageslicht... dieses Schiff, hatte eine Sternenflottensignatur! Es war ein Schiff von uns, welches aber keine Übereinstimmung in der Datenbank hatte und auch keine offizielle Kennung besaß.

(Episode 20 - Ungewisse Zukunft)

Computerlogbuch von Commander T'Met, Föderationszeitschiff U.S.S. Horizon.

Ich übernehme heute das Kommando der U.S.S. Horizon nach dem unser Ursprünglicher Captain Julian Gardner in Erfüllung
seiner Pflicht gefallen ist.

Die Schlacht um Protyon VI verlief verlustreich, doch gegen Ende konnte zumindest ein Teilerfolg erzielt werden.
Durch das Eingreifen der Reservekampfgruppen auf dem 23. und 25. Jahrhundert konnte die "Enterprise" das Tox Uthan gegen die Hauptsphere zum Einsatz bringen, diese funktionierte Planmäßig, auch wenn mehrere Komplikationen auftraten (hauptsächlich ausgelöst durch feindliche Entermannschaften, welche an den Haupt-EPS Leitungen massiven Schaden anrichten konnten).

Nach dem Zerfall der Hauptspheren und der darauf folgenden Rückkehr der delphischen Ausdehnung in den Normalraum gelang es dem gegnerischen Führungsschiff (der "Annorax" unter dem Kommando eines abtrünnigen Krenimforschers Namens "Noye") durch einen Zeitriss zu flüchten. Die U.S.S. Kiowa sowie die U.S.S. Horizon nahmen gemeinsam die Verfolgung der Annorax auf mit dem Ziel, diese Abzufangen bevor sie den Zeitkanal in der Vergangenheit verlassen und ihren letzten Schlag ausführen konnten.

Noye's Plan bestand darin, die Kernwelten der Föderation aus der Zeitlinie zu entfernen (sowohl aus Rache wie auch um unsere heutigen Bemühungen ungeschehen zu machen. Hätte die Föderation niemals existiert, hätte die Schlacht von Protyopn VI niemals stattgefunden).

Nachdem die Kiowa mit Hilfe ihrer konventionellen Waffen die Schilde der Annorax ausschalten konnte beamte ein Außenteam auf die Annorax bestehend aus Admiral Raari Carter, Captain J. Gardner, Commander T'Aris und Dr. Dionesious.

Diesem Gelang es nach einem Schusswechsel mit den Sicherheitsteams der Annorax zu dessem temporalen Kern vorzudringen, und diesen mit vereinten Kräften auszuschalten. Bei diesem Unterfangen haben wir Captain Gardner verloren.

Der Doktor der Los Angeles hofft, die Wirkung von Noye's Antizeitwaffe rückgängig machen und damit Captain Gardner zurück holen zu können. Zwar teile ich seine Zuversicht nicht, doch stellen wir ihm jede Unterstützung zur Seite die er benötigt.

Ein Spielleiter ist derjenige, der Veranstalter bzw. Organisator von RP in jeglicher Form ist. Dazu gehören: Plotveranstalter, Abteilungsleiter auf der Starbase welche eigenständig RP in dieser veranstalten, Captains von Schiffen mit eigener Spielercrew (solange nichts anderes vereinbart).

Wer Spielleiter werden möchte, hat sich darauf anhand des folgenden Fragebogens beim Flottenkommando zu bewerben. Dies kann per Foren PN (an mich), per Ingame-Post an @tveiria, per Discord Privatchat oder auf sonstige Weise geeignete Form passieren.


1. Bezeichnung des RPs (Beispiele: U.S.S. Musterschiff mit Spielercrew, Musterplotname, Krankenstation der Starbase 257)

2. Name der/des Spielleiters

3. @handle der planmäßigen Mitspieler (Mindestens 3 pro Spielleiter einschließlich diesem. Beispiel: Ein RP mit EINEM Spielleiter muss einschließlich dem Spielleiter selbst mindestens 3 Mitspieler haben. Ein RP mit ZWEI Spielleitern muss einschließlich beider Spielleiter selbst mindestens 6 Mitspieler haben.)

4. Beschreibung des Szenarios (Dies kann für einen Plot eine Vorgeschichte, für ein Schiff mit Spielercrew ein Eintrag in der Schiffsdatenbank, oder Vergleichbares sein. Es gibt keine Mindestlänge, doch gilt je ausführlicher die Beschreibung des Szenarios ist, desto wahrscheinlicher ist es dass die Bewerbung akzeptiert wird.)

5. OOC Konzept (OOC Anmerkungen zum RP. Z.b. werden zusätzliche Regeln wie z.b. Würfel verwendet? Ist Chartot möglich? Ist einem festen Handlungsfaden zu folgen oder wird auf Eigeninitiative gesetzt?)

6. Ich habe die Flottenregeln sowie die RP Regeln dieser Flotte gelesen, verstanden und akzeptiert.


Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

(Episoden 19 - Ragnarök)

Computerlogbuch von Captain Julian Gardner - Föderationszeitschiff U.S.S. Horizon

Ich habe viel Zeit darum verbracht über die Vergangenheit nachzudenken. Über alte Wunden und dem was noch vor uns liegt. Ich habe
versucht Teile der Vergangenheit, welche für mich lange die Gegenwart war, zu vergessen, denn ich wusste ich würde nie wieder ein Teil
davon sein. Ich war ein mal der Commodore der Drozana Station des 22. Jahrhunderts, und dort war es auch wo ich "ihm" das erste mal begegnet bin. Es war als diese seltsamen Devidianer auf meiner Station aufgetaucht sind, und die Crew der Los Angeles eingriff um uns gegen diese Bedrohung zu unterstützen. Doch erst einen Tag später erfuhr ich dass noch eine weitere Macht ihre Fäden gezogen hatte, eine Macht aus einer anderen Zeit. Ein Reisender aus der Zukunft, aus einer Sternenflotte mehrere hundert Jahre später. Er enthüllte sich mir nicht weil er mich für irgendetwas auserwählt hatte, sondern weil er es musste. Um den Devidianern die auch seine Zeit bedrohten entgegen zu treten.
Das ist, kurz gefasst, die Geschichte wie ich zu einem Zeitagenten wurde.

Und was die Los Angeles angeht... nun, unsere Wege würden sich heute ein weiteres mal kreuzen.
In einem Krieg gegen einen unaussprechlichen Feind... einer Bedrohung die die Zeit selbst gegen uns richtet und Zeitreise als eine Massenvernichtungswaffe nicht nur gegen uns sondern gegen die Existenz an sich wendet. Ein Bündnis aus den Na'kuhl, den Krenim, den Vorgonen und letztendlich der treibenden Kraft hinter allem, den Spherenbauern!

Was als temporaler kalter Krieg begann, wurde nun ein heißer, und wir sind im Begriff ihn zu verlieren. Es ist unsere Pflicht dem heute ein Ende zu setzen, das sind wir nicht etwa uns selbst sondern allem was je existiert hat und exisitieren wird schuldig, und all jenen die nun nicht mehr die Gelegenheit dazu haben, jenen die aus der Zeit verbannt wurden um für unsere Feinde eine "bessere" Zukunft zu erschaffen.

Ein letztes mal werden wir ihnen entgegen treten und in das Herz ihrer Operationen stoßen, bei Protyon VI... eine gemischte Kampfgruppe der Sternenflotte des 27. Jahrhunderts, sowie aus dessen Vergangenheit und ihrer Zukunft, werden dieses letzte Gefecht austragen...

Und ich habe den Eindruck, dass eine ganz bestimmte Gruppe aus Schiffen, die als letztes nach Protyon VI verlegt wurden, am Ende diejenigen sein werden die die Geschichte zu ihrem Ende hin wenden können, hoffentlich zu einem besseren...

Die U.S.S. Los Angeles, aus dem 22 Jahrhundert, die U.S.S. Voyager aus dem 24. Jahrhundert, sowie die U.S.S. Kiowa aus dem 25. Jahrhundert.

Wir hatten dich tatsächlich vermisst und uns schon gefragt wo du abgeblieben bist. Dann gutes Gelingen für den Auftrag!

(Episode 18 - Die Genschmiede)

Ausgrabungen auf einem Planeten in einem System, in welchem bereits mehrere Schiffe im Laufe der Jahre verschwanden und erst vor kurzem durch die Crew der U.S.S. Los Angeles wiedergefunden werden konnte, brachten Aufzeichnungen einer unterirdischen Anlage, welche laut Bericht der Genforschung und Manipulation durch eine unbekannte Spezies diente, zum Vorschein. Reste einer Datenbank, die den folgenden automatischen Bericht hervorbrachten:

Eintrag:

Flugkörper im Abfangperimeter entdeckt
-Bezeichnung: U.S.S Los Angeles
-Sternenflotte / Vereinte Föderation der Planeten

Lahmlegung durch Boden/Orbit Geschütz erfolgte planmäßig.

-Lebensformen evakuierten auf die Planetenoberfläche wie erfolgt, verfügbares Personal zur Bergung der Studienobjekte ausgesand.
-Fehlermeldung! Kein Personal zur Bergung der Studienobjekte verfügbar
-Studienobjekte machten sich Überbleibsel gestrandeter Schiffe zu nutzen, um diese Einrichtung ausfindig zu machen und zu betreten.
-Quarantäneprotokoll nach Betreten der Einrichtung ausgeführt, Kraftfelder intakt.
-Scanns deuten auf Präsenz einer Interfacefähigen Lebensform hin:

Bezeichnung: Commander T'Aris
Spezies: Vulkanier

-Interface initiert, Kommunikation gestartet.
-Fehlermeldung: Kommunikationsverlauf weist darauf hin, dass diese Einrichtung aufgegeben wurde.
-Kulturelle Erkenntnis durch Interface freigeschaltet:

Begriffsverständnis: Leid
Begriffsverständnis: Unrecht

-Fehlermeldung: Eingreifen dieser Einrichtung erzeugt Wartungsbedarf bei studierten Lebensformen.
-Fehlermeldung: Wartungsbedarf an studierten Lebensformen nicht möglich, kein ausreichendes Personal vorhanden.
-Fehlermeldung: Erzeugter Wartungsbedarf an studierten Lebensformen irreparabel, Funktionen sind unverzüglich einzustellen.

-Selbstzerstörungssequenz initiert.

„Ich diene dem Reich mit stolz!“

Antwortete ich entschlossen, als Kahmogh mich abkommandierte um den Sicherheitstrupp
eines Frachters zu übernehmen, doch ich tat es geteiltem Herzens. Die Sicherheit eines
Frachtschiffes, war nichts worüber jemals Lieder gesungen worden... Es kam mir mehr wie
eine Strafe vor und ich wusste nicht wessem ich mich schuldig machte um so etwas zu
verdienen. Doch es waren meine Befehle und ich würde sie erfüllen, so wie es die Pflicht
eines Kriegers ist.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal was wir transportierten. Es kam mir nicht wichtig
vor also habe ich nicht danach gefragt. Im Nachhinein wünschte ich dass ich es getan hätte.
Andererseits, würde ich Kahmogh noch heute dienen und wäre mir meiner Entehrung bis heute
nicht bewusst, wäre es nicht hierzu gekommen.

Drei Tage waren wir mit niedrigem Warp unterwegs und ich begann mich zu langweilen. Und
ich wusste dass es den anderen Kriegern unter mir genauso ging. Wir vertrieben uns die Zeit
indem wir einen Teil des hinteren Frachtdecks in einen Ring umgebaut hatten und dort
trainiert haben. Besonders hervor stach Grelok, seine Leistungen gerade im Faustkampf waren
beachtlich! Seine Kraft war verschwendet bei diesem Einsatz, ein Krieger wie er hätte an die
Front gehört! Ich mag mir nicht vorstellen wieviele Feinde dieser Baum von einem Mann hätte
bezwingen können wäre er nicht genau wie der Rest von uns zu diesem Einsatz verdonnert.

Am dritten Tag hingegen geschah womit keiner von uns ernsthaft gerechnet hatte, wir wurden
überfallen! Unsere Feinde trafen uns nicht unvorbereitet an, und wir haben einen würdigen
Kampf bekommen! Es waren andere Klingonen von einem zu dieser Zeit mir fremdem Haus.
Das Haus von Kolar, ein kleines Haus welches vor langer Zeit in Ungnade fiel.

Mir wurde das Vergnügen zuteil gegen den Herren dieses Hauses selbst antreten zu dürfen als
sie uns geentert hatten! General T'Ghor... Der Held von Ker'rat Vier... ich unterlag ihm an diesem
Tag und ich freute mich auf diesen unverhofften, ehrenvollen Tot, ich spürte schon das Sto'vo'kor
nach mir rufen und bei Kahless es war eine GUTE Geschichte die ich zu erzählen hatte!

Doch dieser Mann, der heute mein Herr ist, versagte mir meinen tot, und riss mit einer bitteren
Wahrheit jede Ehre aus meinem Leib die ich geglaubt hatte zu besitzen...

Er war es der mir erzählte, was wir transportiert haben. Es waren Waffen, Ausrüstung der
Ehrengarde... doch war diese Lieferung nicht für die Front vorgesehen. Sie sollten verhökert
werden um den ausschweifenden Lebensstiel von Kahmogh zu bezahlen. Es ging um GELD!
Ich kämpfte nicht für Ruhm und nicht für Ehre, sondern um den Suff und die Gaunereien
eines korrupten Mannes zu bezahlen...

Ich habe gewütet und geschrien... doch T'Ghor bot mir einen anderen Weg an, einem Weg
meine Ehre wiederherzustellen, und mir meinen Platz im Sto'vo'kor zu verdienen. An seiner
Seite.... also folgte ich ihm, und folge ihm noch heute...

Nun diene ich T'Ghor und dem Haus von Kolar... im Gegenzug für einen ehrenvollen tot.
Möge mir dieser Lohn bald ausgezahlt werden...

„Ich diene dem Reich mit stolz!“

Antwortete ich entschlossen, als Kahmogh mich abkommandierte um den Sicherheitstrupp
eines Frachters zu übernehmen, doch ich tat es geteiltem Herzens. Die Sicherheit eines
Frachtschiffes, war nichts worüber jemals Lieder gesungen worden... Es kam mir mehr wie
eine Strafe vor und ich wusste nicht wessem ich mich schuldig machte um so etwas zu
verdienen. Doch es waren meine Befehle und ich würde sie erfüllen, so wie es die Pflicht
eines Kriegers ist.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal was wir transportierten. Es kam mir nicht wichtig
vor also habe ich nicht danach gefragt. Im Nachhinein wünschte ich dass ich es getan hätte.
Andererseits, würde ich Kahmogh noch heute dienen und wäre mir meiner Entehrung bis heute
nicht bewusst, wäre es nicht hierzu gekommen.

Drei Tage waren wir mit niedrigem Warp unterwegs und ich begann mich zu langweilen. Und
ich wusste dass es den anderen Kriegern unter mir genauso ging. Wir vertrieben uns die Zeit
indem wir einen Teil des hinteren Frachtdecks in einen Ring umgebaut hatten und dort
trainiert haben. Besonders hervor stach Grelok, seine Leistungen gerade im Faustkampf waren
beachtlich! Seine Kraft war verschwendet bei diesem Einsatz, ein Krieger wie er hätte an die
Front gehört! Ich mag mir nicht vorstellen wieviele Feinde dieser Baum von einem Mann hätte
bezwingen können wäre er nicht genau wie der Rest von uns zu diesem Einsatz verdonnert.

Am dritten Tag hingegen geschah womit keiner von uns ernsthaft gerechnet hatte, wir wurden
überfallen! Unsere Feinde trafen uns nicht unvorbereitet an, und wir haben einen würdigen
Kampf bekommen! Es waren andere Klingonen von einem zu dieser Zeit mir fremdem Haus.
Das Haus von Kolar, ein kleines Haus welches vor langer Zeit in Ungnade fiel.

Mir wurde das Vergnügen zuteil gegen den Herren dieses Hauses selbst antreten zu dürfen als
sie uns geentert hatten! General T'Ghor... Der Held von Ker'rat Vier... ich unterlag ihm an diesem
Tag und ich freute mich auf diesen unverhofften, ehrenvollen Tot, ich spürte schon das Sto'vo'kor
nach mir rufen und bei Kahless es war eine GUTE Geschichte die ich zu erzählen hatte!

Doch dieser Mann, der heute mein Herr ist, versagte mir meinen tot, und riss mit einer bitteren
Wahrheit jede Ehre aus meinem Leib die ich geglaubt hatte zu besitzen...

Er war es der mir erzählte, was wir transportiert haben. Es waren Waffen, Ausrüstung der
Ehrengarde... doch war diese Lieferung nicht für die Front vorgesehen. Sie sollten verhökert
werden um den ausschweifenden Lebensstiel von Kahmogh zu bezahlen. Es ging um GELD!
Ich kämpfte nicht für Ruhm und nicht für Ehre, sondern um den Suff und die Gaunereien
eines korrupten Mannes zu bezahlen...

Ich habe gewütet und geschrien... doch T'Ghor bot mir einen anderen Weg an, einem Weg
meine Ehre wiederherzustellen, und mir meinen Platz im Sto'vo'kor zu verdienen. An seiner
Seite.... also folgte ich ihm, und folge ihm noch heute...

Nun diene ich T'Ghor und dem Haus von Kolar... im Gegenzug für einen ehrenvollen tot.
Möge mir dieser Lohn bald ausgezahlt werden...

(Episode 17 - Vom Schlafen und Erwachen)

Persönliche Aufzeichnungen - Jacob Schneider

Solche Aufzeichnungen werden normalerweise im Falle eines Unglückes gemacht, um denjenigen die einen eines Tages finden zu erzählen was mit uns geschehen ist. Doch dieses mal war es genau andersrum. Diejenigen die uns gefunden haben waren es die uns erzählten was passiert ist. Diese Aufzeichnungen fertige ich also für mich selbst an, vielleicht um mir selbst zu helfen all diese Dinge zu begreifen...

Unser Kälteschlaf war etwas länger als eigentlich geplant, mehr als hundert Jahre... Inzwischen sind auch einige meiner Kollegen erwacht und ihre Reaktion war die selbe wie meine. Unglauben, Verwirrung, und diese seltsame Wut auf unsere Retter obwohl wir natürlich wissen dass sie nicht für das verantwortlich sind was geschehen ist.

Unser Navigationscomputer hat versagt, und wir kamen weit vom Kurs ab. Auch die Notwäckung war fehlerhaft, anstelle der Besatzung wurde die Katze des Kapitäns aufgetaut (ich war von Anfang an dagegen sie mitzunehmen...). Nun die Katze hat überlebt, und wir sind auf die Oberfläche eines Wüstenplaneten aufgeschlagen, wo wir dann schlussendlich von dem Raumschiff U.S.S. Los Angeles gefunden wurden.

Politisch hat sich in der Zukunft wohl einiges geändert. Als wir aufbrachen hatten wir gerade einen 3. Weltkrieg hinter uns, nun ist die Erde eine einzige zusammenhängende Nation, und hat zusammen mit ettlichen Alienrassen (ja, wir sind NICHT alleine!) eine Art Weltraum-USA aufgemacht. Sie nennen es die "Vereinigte Föderation der Planeten", ich habe sogar einige unserer... derer... Alienverbündeten getroffen.
Vulkanier, Tellariten, Andorianer (und natürlich hatten sie Antennen auf dem Kopf, was auch sonst...) und sogar eine humanoide Katzenrasse, die "Caitianer"... ich bin gespannt was sie von der geretteten Katze halten.

Sie haben eine Art Geldloses Wirtschaftssystem erfunden. Die Menschen und die Aliens werden nicht von dem Wunsch angetrieben ihren Reichtum zu vermehren oder in sozialen Klassensystemen aufzusteigen, einzig und alleine um gemeinsam erfolgreich zu sein, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. Ich habe noch nicht so ganz begriffen wie das funktionieren soll, aber diese Leute sind so weit fortgeschritten dass sie in der Lage sind Raumschiffe wie die Los Angeles zu bauen, also "scheint" es wohl zu funktionieren.

Nun bereist diese Föderation den Weltraum auf der Suche nach unbekannten Welten, fremden Zivilisationen, kurzum... nach den Orten wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist.

Und was mich und den Rest der Columbus-Crew betrifft... wir werden nun damit beschäftigt sein, einen Platz in dieser Zukunft zu finden.

(Episode 16 - Vermächtnis der Vorfahren)

Logbuch des Captains,

während der Erforschung eines fremden Planetensystems hinter dem bisher bekannten Raumes, machten wir eine
überraschende Entdeckung. Ein vom Kurs abgekommenes Kolonieschiff, eines der Aussaatschiffe noch aus einer Zeit vor dem ersten Warpantrieb... gestrandet hier mitten im Nirgendwo.

Unsere abschließenden Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass es durch eine Fehlfunktion der alten Computersysteme vom Kurs abkam, und dort von einer uns bis jetzt unbekannten Macht aufgegriffen, beschossen und zur Notlandung auf der Oberfläche eines unwirtlichen Wüstenplaneten gezwungen wurde.

Wir fanden das Wrack des Schiffes, welches wir als die "S.S. Columbus" identifizieren konnten, in einem wie erwartet schlechten Zustand auf der Planetenoberfläche wieder. Sein Reaktorkern erlitt so schwere Schäden dass die Hauptenergie nicht intakt war, lediglich die Notgeneratoren hielten einen Teil der Stasekammern in Funktion.

Ebenfalls durch einen Fehler in der Technik, wurde ein Teil der Stasekammern geöffnet und ein einzelnes "Crewmitglied" erwachte aus seinem Jahrhunderte währenden Schlaf. Eine weiße Katze, wahrscheinlich das Haustier eines der Kolonisten. Sie hat uns durch ihr erkennbares Lebenszeichen überhaupt erst auf diesen Fund aufmerksam gemacht.

Während der Erkundung des Wracks und der notdürftigen Wiederherstellung der Energie durch Verwendung der Energiezellen aus meiner Phaserpistole konnten wir sowohl den uralten Computerkern als auch eine Reihe Stasekapseln die noch in Funktion waren Bergen. Der Doktor ist aktuell damit beschäftigt die Überlebenden dieser langen Reise zu versorgen, während Sebok damit begonnen hat die Aufzeichnungen des Computers zu studieren.

Dieses Schiff hat eine lange Reise hinter sich... und es wird viel erlebt haben während seiner Zeit! Viel mehr als über die Aufwertung der Daten und das Bergungsgut (welche wir zur Erde weiterleiten werden damit diese Dort in einem Museum ausgestellt werden können) freue ich mich darauf die Überlebenden aus den Stasekapseln zu sehen. Bestimmt haben auch sie viel zu erzählen. Es wird eine schwierige Zeit für sie werden, sie werden sich in eine Gesellschaft anpassen müssen die ihnen so fremd sein muss. Und trotzdem, sind sie am Leben...

Und diese Katze... der Doc scheint ein gewisses Interesse an ihr entwickelt zu haben. Vielleicht bekommt die Los Angeles ja nun ein Maskottchen.