Medizinisches Computerlogbuch Kajira
Fall Botschafterin S'Lokk
Die Krankheit der Botschafterin geht auf einen Virenstamm zurück der mir bis heute unbekannt war. Kein Wunder bei so vielen Krankheiten auf so vielen Welten.
Dieser Virenstamm nistet sich in Fellträgern ein, offensichtlich sind die vielen Haarwurzeln eine Art Nährboden für die Krankheit, bisher konnten keine anderen humanoiden als Erkrankte oder passive Träger identifiziert werden. Ich warte auf Rückmeldungen der Mediziner der beteiligten Besatzungen, ob es auch dort erkrankte gibt, vornehmlich richtet sich meine Frage auf Ferasaner aus.
Ich bin nicht schlüssig wohin dieser Virus führt. Bisher konnten ausser den Symptomen der Botschafterin keine Probleme erkannt werden. Allerdings habe ich hier in 4 Käfigen Tiere sitzen, die infiziert wurden um zu sehen wie der Krankheitsverlauf ist. Alle Tiere haben Fell und der Virus ist angesprungen. Der Versuchsraum wurde für alle Ferasaner gesperrt.
Dem kleinsten der Tiere geht es nicht gut, ich erwarte sein Ableben innerhalb der nächsten 12 Stunden. Die Grösseren haben mit ähnlichen Symptomen zu kämpfen wie die Botschafterin. Eine entsprechende Gefahr des Krankheitstodes ist also auch für sie noch nicht komplett auszuschliessen.
Ich werde mit der Herrin zu dieser Welt fliegen, 9 Lichtjahre ist nicht weit. Es wäre ein fast schon unmöglicher Zufall wenn die Krankheit da beheimatet wäre, aber es keine Krankenaufzeichnungen über Ferasaner oder Caitianer gibt. Auch die Fauna gedenke ich zu überprüfen. sollten sich keine Spuren finden lassen, müssen wir von einem Attentat auf die Botschafterin ausgehen. Der Herr war nicht erfreut über diese Aussicht.
Bericht Ende
Medizinische Berichte
Moderator: Moderatoren
Re: Medizinische Berichte
Sternzeit 74185,01 - Medizinisches Labor
Die Käfige waren leer. die Orionerin hatte sich von den letzten Exemplaren getrennt. Die Testreihe mit den kleinen, Pelzigen Wesen war soweit abgeschlossen. Zwar war die physiologie der Ferasanischen Botschafterin eine andere, doch hatte sie einige Erkenntnisse gewonnen.
Der Rest lag nun an der Reise. Der Herr hatte sie ausgeschickt nach dem Turnier. Die Schwertmeisterin des Hauses würde den Besuch selbst anführen.
Ihre Sachen waren schon auf die Nag'dao verladen. Der schwere Schlachtenkreuzer stellte eine andere Umgebung da als die Station. K'Renu war... anders. Die Piratin interessierte sich nicht für Fragen, solange jeder seine Arbeit machte. Die Regeln auf dem Schiff waren einfach: Steh nicht im Weg, renn nicht auf der Brücke rum wenn du nicht sollst und die Beute wird fair geteilt.
Kajira erwartete zwar keine Kämpfe auf der kurzen Reise, war aber froh die Uniform los zu sein. Sie prüfte den Sitz ihrer Armreife und fragte sich nicht zum ersten mal, ob K'Renu wusste oder ahnte warum sie so günstig verkauft worden war. Da sie nicht wusste welche Geheimnisse Herrin und Herr voreinander hatten, sprach sie selbst es auch nicht an. Die Reise nach Bethyl würde verschiedene Dinge hervorbringen.
Die grünhäutige Frau besah sich noch einmal ihre Versuchsergebnisse. Sie konnte, für S'Lokk, nur hoffen das es sich um einen örtlichen Virus handelte und man die Arznei einfach nur abholen musste. Ansonsten könnte der Virus wahrlich unangenehme Folgen haben.
Sie hinterliess eine Notiz für den armen Tropf der die Botschafterin pflegen und versorgen durfte. Sie wollte über alle Veränderungen im Krankheitsverlauf umgehend informiert werden, auch wenn sie weit entfernt war. Bei einer weiteren Erhöhung der Temperatur um 5 Grad, würde sie ihm empfehlen müssen, die Ferasanerin zu rasieren. Das würde ihr nicht gefallen, aber vielleicht ihr Leben retten.
Irgendetwas sagte ihr, sie sollte dann weit weg von der Station sein.
Die Käfige waren leer. die Orionerin hatte sich von den letzten Exemplaren getrennt. Die Testreihe mit den kleinen, Pelzigen Wesen war soweit abgeschlossen. Zwar war die physiologie der Ferasanischen Botschafterin eine andere, doch hatte sie einige Erkenntnisse gewonnen.
Der Rest lag nun an der Reise. Der Herr hatte sie ausgeschickt nach dem Turnier. Die Schwertmeisterin des Hauses würde den Besuch selbst anführen.
Ihre Sachen waren schon auf die Nag'dao verladen. Der schwere Schlachtenkreuzer stellte eine andere Umgebung da als die Station. K'Renu war... anders. Die Piratin interessierte sich nicht für Fragen, solange jeder seine Arbeit machte. Die Regeln auf dem Schiff waren einfach: Steh nicht im Weg, renn nicht auf der Brücke rum wenn du nicht sollst und die Beute wird fair geteilt.
Kajira erwartete zwar keine Kämpfe auf der kurzen Reise, war aber froh die Uniform los zu sein. Sie prüfte den Sitz ihrer Armreife und fragte sich nicht zum ersten mal, ob K'Renu wusste oder ahnte warum sie so günstig verkauft worden war. Da sie nicht wusste welche Geheimnisse Herrin und Herr voreinander hatten, sprach sie selbst es auch nicht an. Die Reise nach Bethyl würde verschiedene Dinge hervorbringen.
Die grünhäutige Frau besah sich noch einmal ihre Versuchsergebnisse. Sie konnte, für S'Lokk, nur hoffen das es sich um einen örtlichen Virus handelte und man die Arznei einfach nur abholen musste. Ansonsten könnte der Virus wahrlich unangenehme Folgen haben.
Sie hinterliess eine Notiz für den armen Tropf der die Botschafterin pflegen und versorgen durfte. Sie wollte über alle Veränderungen im Krankheitsverlauf umgehend informiert werden, auch wenn sie weit entfernt war. Bei einer weiteren Erhöhung der Temperatur um 5 Grad, würde sie ihm empfehlen müssen, die Ferasanerin zu rasieren. Das würde ihr nicht gefallen, aber vielleicht ihr Leben retten.
Irgendetwas sagte ihr, sie sollte dann weit weg von der Station sein.
Re: Medizinische Berichte
74231,47 - Medizinisches Logbuch Kajira, Krankenstation der Nag'dao
Ich habe mir die Krankenunterlagen der anderen infizierten Ferasaner schicken lassen. Der Krankheitsverlauf ist ähnlich wie bei S'Lokk. Ich habe den behandelnden Ärzten gegenüber den Vorschlag ausgesprochen die infizierten zu isolieren.
Meine Recherche hier auf Bethyl war bisher ergebnislos. Einige der Krieger des Schiffes haben mir, mehr oder minder gerne, einige Tiere aus der Wildbahn gefangen. Keines von ihnen trug klassisches Weichfell, aber es hatte auch keines den Krankheitserreger in sich. Scheinbar sind Tierarten mit Weichfell hier nicht vertreten, zumindest in dieser Klimazone und Gegend haben wir noch keines entdeckt. Dies hat mich zuerst zu dem Schluss gebracht, die Krankheit könnte natürlichen Ursprunges sein. Erst eine langwierige Datenbankrecherche hat ergeben, das Bethyl sehr wenig einheimische tiere mit Weichfell kennt. Die meisten leben in kälteren Regionen, viele sind schon vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten ausgestorben. Auf dieser Welt haben offensichtlich Schuppenträger die vorherrschaft über die Fauna an sich gerissen.
Evolution, wie sie lebt und sterben lässt.
Die Botschafterin steht im Vorteil, sich der Evolution nicht gänzlich kampflos hingeben zu müssen. Ihr Glück.
Ansonsten verlief die Recherche aber Ergebnislos. Es gibt keine Ergebnisse in medizinischen Werken über eine solche Krankheit. Weder in den aktuellen Daten, noch in historischen Aufzeichnungen. Innerhalb der letzten 200 Jahre wurde kein Vorfall dieser Art gemeldet oder dokumentiert. Und dies lässt wiederrum nur einen Schluss zu: Die Infektion von Bethyl war kein Zufall.
Irgendwer hat einen Krankheitserreger eingeführt, oder eine künstlich angemischte Infektion benutzt.
Ich werde meiner Herrin darüber Bericht erstatten, und ich bin mir nicht sicher wie unerfreut sie sein wird.
boten leben zuweilen einfach zu gefährlich, aber diese erkenntnisse kann ich niemanden anderen vortragen lassen.
Ich habe mir die Krankenunterlagen der anderen infizierten Ferasaner schicken lassen. Der Krankheitsverlauf ist ähnlich wie bei S'Lokk. Ich habe den behandelnden Ärzten gegenüber den Vorschlag ausgesprochen die infizierten zu isolieren.
Meine Recherche hier auf Bethyl war bisher ergebnislos. Einige der Krieger des Schiffes haben mir, mehr oder minder gerne, einige Tiere aus der Wildbahn gefangen. Keines von ihnen trug klassisches Weichfell, aber es hatte auch keines den Krankheitserreger in sich. Scheinbar sind Tierarten mit Weichfell hier nicht vertreten, zumindest in dieser Klimazone und Gegend haben wir noch keines entdeckt. Dies hat mich zuerst zu dem Schluss gebracht, die Krankheit könnte natürlichen Ursprunges sein. Erst eine langwierige Datenbankrecherche hat ergeben, das Bethyl sehr wenig einheimische tiere mit Weichfell kennt. Die meisten leben in kälteren Regionen, viele sind schon vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten ausgestorben. Auf dieser Welt haben offensichtlich Schuppenträger die vorherrschaft über die Fauna an sich gerissen.
Evolution, wie sie lebt und sterben lässt.
Die Botschafterin steht im Vorteil, sich der Evolution nicht gänzlich kampflos hingeben zu müssen. Ihr Glück.
Ansonsten verlief die Recherche aber Ergebnislos. Es gibt keine Ergebnisse in medizinischen Werken über eine solche Krankheit. Weder in den aktuellen Daten, noch in historischen Aufzeichnungen. Innerhalb der letzten 200 Jahre wurde kein Vorfall dieser Art gemeldet oder dokumentiert. Und dies lässt wiederrum nur einen Schluss zu: Die Infektion von Bethyl war kein Zufall.
Irgendwer hat einen Krankheitserreger eingeführt, oder eine künstlich angemischte Infektion benutzt.
Ich werde meiner Herrin darüber Bericht erstatten, und ich bin mir nicht sicher wie unerfreut sie sein wird.
boten leben zuweilen einfach zu gefährlich, aber diese erkenntnisse kann ich niemanden anderen vortragen lassen.
- Ihoor Shuta
- Brigadier General
- Posts: 462
- Joined: Wed 12. Jun 2013, 21:39
Re: Medizinische Berichte
Computerlogbuch des Captains
K'Renu - I.K.S. Nag'dao
Nach der erfolgreichen Untersuchung bezüglich der Erkrankung der Botschafterin befindet sich die Nag'dao nun wieder auf dem Rückweg. Und es wird auch allerhöchste Zeit, General T'Ghor fragt sich wahrscheinlich längst was wir hier treiben dass es sich so lange hingezogen hat.
Was nun tatsächlich der Auslöser der Krankheit war und wie dieses Problem gelöst werden kann? Darüber weis ich selber nicht allzu viel, das Handwerk der Heiler ist mir Fremd und ich habe wenig Interesse daran mich mit dieser Lektüre näher zu befassen. Alles was ich weis ist, dass die Krankheit bewusst entweder erzeugt wurde, oder eine bereits existierende bewusst und willentlich gegen uns "eingesetzt" wurde.
Ich kann den Bethyr kaum verdenken dass sie sich gegen uns stellen, sie sind erst sehr frisch annektiert und pflegten vorher eine Lebensweise die von unserer nicht weiter hätte entfernt sein können. Doch einen solchen Akt der Feigheit konnte ich auf keinen Fall dulden. Daher habe ich die führende Ebene der medizinischen Eliten der Bethyr öffentlich hinrichten lassen. Auch wenn der tatsächliche Täter wahrscheinlich nicht unter ihnen war, wird das hoffentlich ein ausreichendes Zeichen der Warnung sein.
K'Renu - I.K.S. Nag'dao
Nach der erfolgreichen Untersuchung bezüglich der Erkrankung der Botschafterin befindet sich die Nag'dao nun wieder auf dem Rückweg. Und es wird auch allerhöchste Zeit, General T'Ghor fragt sich wahrscheinlich längst was wir hier treiben dass es sich so lange hingezogen hat.
Was nun tatsächlich der Auslöser der Krankheit war und wie dieses Problem gelöst werden kann? Darüber weis ich selber nicht allzu viel, das Handwerk der Heiler ist mir Fremd und ich habe wenig Interesse daran mich mit dieser Lektüre näher zu befassen. Alles was ich weis ist, dass die Krankheit bewusst entweder erzeugt wurde, oder eine bereits existierende bewusst und willentlich gegen uns "eingesetzt" wurde.
Ich kann den Bethyr kaum verdenken dass sie sich gegen uns stellen, sie sind erst sehr frisch annektiert und pflegten vorher eine Lebensweise die von unserer nicht weiter hätte entfernt sein können. Doch einen solchen Akt der Feigheit konnte ich auf keinen Fall dulden. Daher habe ich die führende Ebene der medizinischen Eliten der Bethyr öffentlich hinrichten lassen. Auch wenn der tatsächliche Täter wahrscheinlich nicht unter ihnen war, wird das hoffentlich ein ausreichendes Zeichen der Warnung sein.
____________________________________________________
Egal wie hitzig auch die Diskussion
Wahret doch trotzdem immer den Umgangston.
Egal wie hitzig auch die Diskussion
Wahret doch trotzdem immer den Umgangston.