Lieutenant Ss'iary

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Ihoor Shuta
Brigadier General
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Joined: Wed 12. Jun 2013, 21:39

Lieutenant Ss'iary

Post by Ihoor Shuta »

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Vorname: Ss'iary
Nachname: Nicht vorhanden
Spezies: Tsharr ( viewtopic.php?f=87&p=1847#p1847 )
Geschlecht: Weiblich
Rang: Lieutenant
Schiff: U.S.S. Vista
Station: Wissenschaftsoffizier / Prototypentester des "Avatar" Systems

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Ss'iary ist eine Ausgestoßene der Tsharr-Gesellschaft, welche sich von den dekadenten Wegen Ihrer Kultur abgewandt hat um einem anderen Lebensweg zu folgen. Einem Lebensweg welcher auf Rationalität, Atheismus und Selbstbeherrschung beruht.

Zu diesem Zweck, verbrachte Ss'iary mehrere Jahre in einem vulkanischen Kloster, um dort von einem Meister in die Lehren des Surak eingewiesen zu werden. Vulkan erschien ihr eine logische Wahl, denn wenn es eine Kultur im Universum gibt, welche für einen "Lebensweg der Rationalität, Atheiusmus und Selbstbeherrschung" bekannt waren, dann waren es die Vulkanier! Zwar gehörten die Tsharr niemals zur Föderation (diese erkannten ihre autonomie bislang nicht einmal an. Für sie waren die Tsharr einfach eine Gorn-Kolonie) doch gab es auch keine konkrete Feindschaft, weswegen die Migration einzig eine bürokratische Angelegenheit war.

Das eigentliche Problem war nur einen vulkanischen Meister zu finden der gewillt war, sie aufzunehmen. Bevor einer von ihnen auch nur bereit war sie überhaupt an zu hören galt es, sich zu beweisen. Über Monate hinweg nahm sie an sämtlichen öffentlichen Veranstaltungen teil, welche sich ihr anbaten. Tee-Zeremonien, Lesestunden, Meditationsgesellschaften... bis es ihr bei einem Diskussionszirkel zum Thema "Isolation und Meditation in der Einsamkeit" gelang, die Aufmerksamkeit von Meister Lorek zu gewinnen. Denn wenn es eine Sache gab worin Ss'iary seit ihrem Exil Erfahrung sammeln konnte, dann war es Isolation und Einsamkeit!

Es war im speziellen ein Argument, welches Lorek's Aufmerksamkeit speziell einbrachte.
"Zwar isssst für die Meditation Einsamkeit zweifellosssss unumgänglich, doch was issst mit Reflektion? Für diese sind die Einflüsssssse Außenstehender ganz ohne Frage unverzichtbar."

Diese Zeit behielt Ss'iary als eine sehr schwierige in Erinnerung, und auch nur als eine Teilweise erfolgreiche. Zwar gelang es ihr viele Ketten ihrer eigenen Kultur abzulegen, doch gelang es ihr niemals ihr Temparament vollends zu zügeln, auch das Kolinahr hat sie niemals durchgeführt. Auch waren besonders konservative Vulkanier nie Glücklich mit ihrer Anwesenheit (in Klostern stellen konservative Sichtweisen meistens die Mehrheit dar), und es gelang ihr niemals die Ansprüche ihrer Meister vollends zu befriedigen. Ihren Austritt aus dem Kloster begründete sie wie folgt:

"Den Vulkaniern liegt nichtsss ferner als die Logik um ihrer selbsssst Willen. Für sie, ist die Logik zu einem Mantra und einer Religion geworden. So wie die falsche vierarmige Göttin meiner Heimat, von welcher ich mich zuerssssst lossagte."

Statt dessem, widmete sie sich einem Weg welcher ihr als ein vernünftiger Mittelweg erschien: Die Sternenflotte!

Es gelang ihr, die Akademie mit guten Bewertungen abzuschließen. Allerdings waren ihre Bewertungen zur körperlichen Fitness nie sehr beeindruckend, das war zu einem großen Teil ihrer biologischen Veranlagung geschuldet. Tsharr sind durchaus zu stark ausgebildeten Reflexen und hoher Mobilität in der Lage, doch sind ihre Körper weniger physisch Belastbar sodass reine Kraftakte oder das bewältigen von Gewichten stets schwieriger für Ss'iary waren als für viele andere.

Zwar blieb ihr enormes Temparament nicht unbemerkt, doch bewies die Sternenflotte aufgrund ihrer Natur als Vielvölkerorganisation ein weit höheres maß an Toleranz verglichen mit den vulkanischen Mönchen.

In ihren ersten Jahren in der Sternenflotte, arbeitete Sie im Daystorm-Institut gemeinsam mit einem Team aus Wissenschaftlern unter der Führung von Professor Dr. Dr. Dr. Shrill (einem andorianischen LCARS-Spezialisten) am "Avatar" Programm (welches nach dem verschwinden der U.S.S. Vista verworfen und durch das Bioneurale Schaltsystem abgelöst wurde).

Das Avatar-Programm basiert auf einer frühen Version eines Bioneuralen-Interface, welches es dem Benutzer erlauben würde direkt mit dem Schiffscomputer zu interagieren (und im Gegenzug dem Schiffscomputer erlaubt, den Körper des Benutzers kurzzeitig zu übernehmen. Dieser Effekt war weder geplant noch gewollt!)

In den finalen Stadien des Avatar-Programms, wurde ein praktischer Testlauf auf einem Prototypenschiff der Sternenflotte angesetzt. Der U.S.S. Vista NX 2006

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Stärken und Fähigkeiten:
-Tsharr sind ähnlich wie ihre Gorn-Vorfahren gut an heiße Lebensräume angepasst. Das Überleben in Sümpfen und Wüsten fällt ihr leichter als vielen anderen Spezies.
-Ss'iary wurde von einem vulkanischen Meister unterrichtet, und ist sowohl in Meditationstechniken als auch in Martial Arts bewandert. Sie beherrscht sogar den vulkanischen Nackengriff.
-Ihre weiche Knochenstruktur erlaubt es ihr, sich Agil und wendig wie eine Schlange zu bewegen...
-Tsharr tragen ein potentes Gift in ihren Drüsen, wodurch sie Gegner durch einen Biss paralysieren (nicht aber töten) können.
-Ihre wissenschaftliche Ausbildung erlaubt es ihr, Probleme mit Logik und Rationalität zu lösen.
-Das "Avatar System" erlaubt es Ss'iary, mit dem Computer sehr effizient und schnell zu kommunizieren. Was ihr viele Brückenaufgaben erleichtert.

Schwächen und Handycaps:
-Tsharr sind ähnlich wie ihre Gorn-Vorfahren schlecht an kalte Lebensräume angepasst. Das Überleben in kalten Klimazonen ohne EV-Anzug fällt ihr schwerer als vielen anderen Spezies.
-Ss'iary war nie in der Lage, den Ansprüchen ihres vulkanischen Meisters gerecht zu werden, wodurch ihr Fähigkeiten wie Selbstbeherrschung schwer fallen.
-Ihre Knochenstruktur ist weniger belastbar als die vieler anderer Spezies, und durch Jahrhunderte lange Manipulation instabile Genetik macht sie gegen Verletzungen sehr anfällig. Dies stellt einen Schiffsarzt im Ernstfall vor überdurchschnittliche Herausforderungen.
-Tsharr tragen ein potentes Gift in ihren Drüsen, wodurch ein einziger Kuss von ihren geschmeidigen Lippen ohne vorherige Einnahme eines entsprechenden Antitoxin der letzte sein könnte...
-Die Struktur ihrer Zunge macht es ihr schwer, Sprachen zu sprechen die nicht auf Zischlauten basssssssssieren.
-Das "Avatar System" birgt das Risiko, dass der Computer der U.S.S. Vista durch einen Bug die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Selbst mentale Disziplin wie sie sie bei ihrem vulkanischen Meister lernte bieten keine effektive Verteidigung dagegen.
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Egal wie hitzig auch die Diskussion
Wahret doch trotzdem immer den Umgangston.
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