Jüngst annektierte Spezies
Unsere bisherigen Erkenntnisse über ihre Eigenschaften und ihre Kultur
Aussehen und Merkmale:
Ihre Hautfarben tangieren meistens im grauen bis aschenfarbenen Bereich, wobei die der männlichen Exemplare meist dunkler ist als die der weiblichen. Dies ist auf die mangelnde Sonneneinstrahlung ihrer Kernwelten zurückzuführen, weswegen eine weiterreichende Pigmentierung sich niemals entwickelt hat.
Die meistens maisgelb bis orangefarbenen Flecken welche ihre gesamte Stirn,- und Hinterkopfpartie bedecken sind lumineszierend, schätzungsweise ein Rudiment aus einer früheren Entwicklungsstufe der Bethyr, welche Ihre Ursprünge unterirdisch hat. Das Ohr ist durch eine Art äußeres Sekundär-Trommelfell geschützt, welches das Primärtrommelfell im inneren nicht ersetzt.
Ihre Augen weisen eine katzenähnliche Beschaffenheit auf welche ihnen das Sehen in der Dunkelheit erleichtert. Das ist vermutlich ebenfalls ein Überbleibsel aus ihrer unterirdischen Entwicklungsstufe.
Die Muskulatur der Bethyr ist weitgehend unterentwickelt, da ihre Heimatwelt lediglich über einen Schwerkraftfaktor von 0,7 G verfügt (stärker ausgebildete Muskulatur war daher nie erforderlich). Als Soldaten sind sie weitestgehend ungeeignet, allerdings macht ihre Erfahrung im Asteroidenbergbau sie zu adäquaten Arbeitskräften.
Technologie:
Die Bethyr sind ein Volk aus kulturellen und intellektuellen, daher haben sie bereits früh den Warpantrieb entwickelt (allerdings ist diese Spezies vergleichsweise Jung, weswegen ihr technologischer Stand vergleichsweise Gering ist, verglichen mit unserem oder der Föderation ca. 23. Jahrhundert).
Da die Bethyr steinige Lebensräume mit geringem Sonnenlicht und geringer Schwerkraft vorziehen, haben sie sich ideal auf das Leben auf Monden bzw. Asteroiden angepasst (wobei sie für die meisten derartigen Himmelskörper noch immer Technologie benötigen um diese zu bevölkern, denn sie sind genauso von Atmosphere und Nahrung abhängig wie die meisten anderen Lebensformen).
Beim Bergbau verlassen sich die Bethyr zu weiten teilen auf automatische Arbeitsgeräte, wobei sie allerdings auch manuell arbeiten können und dies auch tun, speziell im Dilithiumbergbau.
Durch die Nähe zur neutralen Zone sind auch in ihrem Schiffsbau deutliche romulanische Einflüsse sichtbar, wobei die Raumschiffe der Bethyr auf einem technologisch deutlich geringeren Standart arbeiten. Im Gegensatz zu romulanischen Warbirds benutzen Bethyrschiffe Materie/Antimatie Warpkerne (Allerdings nicht auf Deuteriumbasis, sondern auf Basis von Polaronen/Antipolaronen) und besitzen auch keine Tarntechnologie.
Medizinisch sind die Bethyr verhältnismäßig hoch entwickelt, sie hinken den medizinischen Möglichkeiten des klingonischen Reiches nur um wenige Jahre hinterher. Sie besitzen außerdem eine Technologie zur Organreplikation, welche sie in der Medizin erfolgreich einsetzen (allerdings lehnen die Bethyr Augmentierung strickt ab, es verstößt sogar gegen deren Gesetze).
Kultur:
Die Bethyr sind ein Volk von Dichtern und Denkern, sie besitzen einen reichen Kunst und Kulturschatz. Sehr beliebt ist bei ihnen das "Lynara" (ein vierseitiges Streichinstrument) welches in der Hand gehalten oder selten auf einem Sockel abgestellt bedient wird. Dieses Instrument unterstützt ehr seichte und ruhige Laute, weswegen sie die Qualität klingonischer Opern damit nicht nachspielen können und wollen (diese Banausen!).
Sie legen einen großen Wert auf modische Kleidung wobei sie selbst bei normalerweise ehr pragmatischen Dingen wie Raumanzügen viele überflüssigen Modifikationen vornehmen um deren Erscheinungsbild "weicher" zu machen (wozu zum Kahless? Ein Bergarbeiter gehört in eine Mine, nicht auf einen Laufsteg! Pah...). Dabei werden grelle oder gar stark reflektierende Farbtöne fast immer vermieden, denn das stört ihren Orientierungssinn (ihre Augen sind ehr auf dunkles, unterirdisches Leben eingestellt).