Ein freier Tag

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JamesCutter
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Joined: Wed 23. Apr 2014, 23:38

Ein freier Tag

Post by JamesCutter »

Ein freier Tag



Im Quartier war es still und wenn die Tür zum Schlafzimmer offen war, so konnte man ein Schnarchen heraus hören. Raari öffnete ihre Augen und schaute zum Wecker, welcher auf ihren Nachttisch stand und seufzte als sie die Zeit sah. 06:37 Uhr Bordzeit. Normalerweise wären Raari und Teren schon längst wach und könnten am frühstücken sein, wenn Doktor T'Pan nicht einen freien Tag verordnet hätte für die Führungsoffiziere. Raari drehte sich wieder um und schaut zu Teren, der jedoch mit dem Gesicht zur Wand schaute. Das einzigste was sie hören konnte war ein Schnarchen. Raari witzelte vor sich hin: "Er sieht so süß aus wenn er schläft." Sie entschloss sich aufzustehen und gab Teren noch einen sanften Kuss auf die Wange, bevor sie aus dem Bett steigt und ins Badezimmer ging. Als sie nach ca. fünf Minuten aus dem Badezimmer kam, warf sie einen kurzen Blick rüber zu Teren, der immer noch schlief. "Er nutzt ja mal wirklich den freien Tag und schläft aus. Soll er machen." dachte sie sich und hatte das Schlafzimmer bereits verlassen. Sie ging an ihrem Schreibtisch vorbei in Richtung Replikator. Der Schreibtisch war bedeckt von PADDs. Teren gefiel es überhaupt nicht, dass sie ihre Arbeit auch noch mit ins Quartier gebracht hatte, damit sie an ihrem freien Tag weiter arbeiten konnte. "Orangensaft.", bestellte sie am Replikator, der auch direkt repliziert wurde. Sie nahm das Glas und ging zum Sessel, wo schon ein PADD darauf lag. Sie nahm das PADD und las den Titel in der Kopfzeile: "Die Hur'q-Bedrohung: Steht uns einer neuer Krieg bevor?." Sie schüttelte einfach nur den Kopf, als sie das las und warf das PADD auf das Sofa vor ihr. "Ich werde diesen Morgen genießen und keine Berichte über die Hur'q-Bedrohung lesen." murmelte sie und nahm einen großen Schluck vom Orangensaft. Währenddessen schaute sie nachdenklich aus dem großen Fenster hinaus Richtung Sterne. Die Kiowa war derzeit nicht auf Warp und umkreiste einen gewöhnlichen Klasse M Planeten. Sie nahm noch einen großen Schluck und das Glas war leer. Sie sprang dann auf und ging zum Ausgang. Sie ging durch die Korridore und die Offiziere, die Dienst taten grüßten Sie. "Sie haben Dienst aber ich jedoch habe frei und ich bin Captain." dachte sie als sie die Holosuite betrat. "Hawaii, Waimea Beach. Sonniges Wetter." gab sie dem Computer als Detail und daraufhin stand Raari am Waimea Beach. Sie ging die Küste entlang bis sie ein Baum sah und blickte von dem Baum auf das Wasser hinaus. "Liegestuhl, Surferbekleidung und Surfbrett." Die Sachen wurden repliziert und Raari zog sich um und lief mit dem Surfbrett ins Wasser. Seitdem ihr Adoptivvater ihr das Surfen beigebracht hatte, liebte sie es zur surfen. Die Uhr war nun 07:14 Uhr und nun wachte auch Teren auf, der dabei liegend fuhr seinem Arm über die linke Seite fuhr. Er bemerkte, dass die Seite frei war und das Raari schon wach sein muss. Er hoffte das sie entweder etwas liesst oder sich in der Holosuite befindet und nicht am Schreibtisch sitzt. Er stand auf und zog sich etwas an und ging aus dem Schlafzimmer und schaute sich im Hauptraum um. Keine Raari. "Dann kann sie nur in der Holosuite sein.", dachte er sich und fing an zu überlegen, was die beiden noch machen könnten an ihrem freien Tag. Es dauerte nicht lang und schon hatte Teren einen Plan. Er ging zurück ins Schlafzimmer und zog sich etwas anderes an und hinterließ Raari eine Nachricht auf dem Tisch, bevor er das Quartier auch verlässt.

Währenddessen verging die Zeit und Raari kam mit dem Surfbrett aus dem Wasser gelaufen mit Kurs auf ihren Liegestuhl. "Computer, wie spät ist es?" fragte sie den Computer und der Computer antwortete auf ihre Frage, "Es ist 08:09 Uhr." Wenn Raari am surfen war, verging die zeit sehr schnell und sie zog sich wieder um. "Computer, Ausgang." Der Ausgang erschien und daraufhin verlässt sie die Holosuite. Als sie Deck 2 betrat und zu ihrem Quartier ging, traf sie auf Toren und Leero. "Guten Morgen Captain." begrüßte er sie freundlich. "Guten Morgen, Toren.", antwortete sie ihn und wunderte sich, warum auch Leero dabei war. "Wo wollen sie denn hin Commander?", fragte sie ihn neugierig. "Ich muss in den Maschinenraum und Parker noch die Diagnoseergebnisse von unserem Quantenslipstremantrieb geben aber bevor bringe ich Toren noch zur Schule.", sagte er und blickte dabei zu seinem Ziehsohn. Raari schaute kurz zischen den beiden hin und her als sie dann daraufhin antwortete: "Commander, dies ist auch ihr freier Tag. Denken sie daran." Dabei wussten beide, dass der Captain nicht viel von freien Tagen gehalten hat, während sie schon auf ihrer ersten Forschungsmission im Gamma-Quadrantan waren. "Natürlich Captain. Erholen Sie sich gut.", entgegnete er ihr und Leero und Toren gingen weiter. Auch der Captain ging weiter und erreichte ihr Quartier. Als sie im Quartier war, ging sie ins Schlafzimmer um Teren zu wecken, sofern er noch schlafen sollte. Was sie jedoch vor fand, war ihr leeres Bett. "Der heckt doch wieder was aus.", dachte sie sich und ging wieder in den Hauptraum und fand einen Zettel auf dem Esstisch liegen. Es war das Jahr 2418 und der Captain benutzte zwischendurch auch noch Papier. Meistens jedoch nur in ihren Notizbüchern für die Archäologie. Sie nahm den Zettel und laß die Notiz. "Sobald du diese Nachricht liesst, komm bitte zu mir in Holosuite 3, a'rhea.", war der Inhalt dieser Notiz und Raari musste lächeln. Sofort ging aus dem Quartier und betrat kurze Zeit später betrat sie die Holosuite. Das Programm war bereits geladen und und Raari schaute sich um. Sie bemerkte das sie sich nun auf Risa befinde, dem Planeten wo sie und Teren sich kennenlernten. Raari ging ein kleines Stückchen weiter und erreichte eine kleine Stelle wo ein gedeckter Tisch und zwei Stühle standen. "Du hast die Nachricht gelesen.", sagte Teren, der dann hinter einem Baum hevor kam. "Natürlich, habe ich sie gelesen." versicherte sie ihn. "Das freut mich. Ich dachte, ich müsste noch Lasky um ein Sicherheitsteam bitten, um dich hierher zu bekommen.", grinste er dabei und ging mit ihr zum Tisch. Beide setzten sich und fingen an zu frühstücken. "Ist das der Versuch, mich von der Arbeit abzuhalten?", fragte sie ihn lächelnd und nahm den Krug mit dem Orangensaft. "Bis heute Abend 18:00 Uhr gehört diese Suite uns und bis dahin werden wir sie nutzen und unseren freien Tag genießen.", versicherte er ihr. Raari füllte ihr Glas und stellte den Krug wieder auf den Tisch. "Ich frage erst garnicht, wie du die Suite für den Tag komplett mieten konntest, denn Romulaner finden immer einen Weg würdest du darauf antworten.", antwortete sie ihn lächelnd. Die beiden frühstückten in Ruhe weiter, denn sie hatten die Holosuite nun bis 18:00 Uhr für sich alleine. Als beide fertig waren fanden sie sich auf dem Weg zum Galartha-Gebirge wieder. Ausgestattet mit Kletterausrüstung wollten sie klettern gehen. "Ich werde das hier mit ihm genießen. Wer weiss, wann wir wieder einen freien Tag erhalten und er macht sich immer so viel Mühe. Außerdem sollte ich wirklich nach Dienstende die Arbeit auf dem Schreibtisch in Ruhe lassen und relaxen. Da hat Teren recht.", dachte sich Raari als sie auf dem Weg waren. Das Galartha-Gebirge war dafür bekannt, sich zu verschieben, während man darauf klettert. Daher war es sehr gefährlich dort zu klettern. "Wo bleibst du denn?", fragte Teren und bleibt dann stehen. Raari schaute zu ihm nach vorne, denn sie wurde langsamer: " Ich hab nur über etwas nachgedacht. Keine Sorge, es hat nichts mit Arbeit zu tun." Teren schaute sie genau an und nahm dann ihre Hand: "Du sollst hier nicht denken, sondern den Tag mit mir genießen." Raari schaute ihn an: "Das weiss ich doch und ich bin dauch auch hier, bei dir." Teren drehte sich zu sich und küsste sie, was sie erwiderte. " Ich liebe dich, a'hrea.", sagte er zu ihr. Raari schaute zu ihm hoch: " Ich liebe dich doch auch Teren aber mal was anderes. Wer als erstes da unten am blitzförmigen Felsen ist, verliert." Daraufhin rannte sie los und Teren brauchte noch einen kurzen Moment, bevor auch er hinterher lief. Raari fing an den Tag zu genießen und rannte lächelnd den Pfad entlang. Sie wusste nun, dass es wichtig ist, auch mal nichts zu machen und einen freien Tag zu genießen. Als Sternenflottencaptain hat man nicht viel frei und so war es umso wichtiger, das sie es verstanden hat.
"Per Mare, Per Terras, Per Constellatum."
—Latein für "Durch das Meer, durch das Land, durch die Sterne."
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