Omeg

Allgemeine Personal- und Charakterdatenbank.

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Ihoor Shuta
Brigadier General
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Joined: Wed 12. Jun 2013, 21:39

Omeg

Post by Ihoor Shuta »

Lt. Omeg ist ein männlicher Saurianer im Alter von 23 Jahren.
Damit ist er für einen Lieutenant noch sehr jung, doch lebte er während turbulenten Zeiten, dem Dominion Krieg. So furchtbar diese Zeiten auch gewesen sind, boten sie ambitionierten Offizieren viele Möglichkeiten ihre jeweiligen Talente auszubilden und zu demonstrieren.

Omeg ist auf der saurianischen Heimatwelt aufgewachsen und wurde auch dort gebohren.
Saurianer schlüpfen aus Eiern, welche in einem Brutpool gelegt und von der gesamten Community gemeinschaftlich ausgebrütet wird. Auch seine spätere Erziehung wird von der lokalen Community übernommen, die tatsächlichen biologischen Eltern tragen hierbei keinen übergeordneten Stellenwert. Die meisten Saurianer wissen gar nicht spezifisch, wer die biologischen Erzeuger waren, denn dessen Rolle unterschied sich weder während ihrer Ausbrut noch während der Erziehung von der aller anderen Mitglieder der Gemeinschaft.

So war das auch für Omeg. So unvorstellbar das für Menschen erscheinen mag, war das für ihn etwas völlig normales. Er hat daher keine besonderen Bande zu seinen Eltern. Sehr wohl aber zu der Gesellschaft in welcher er aufgewachsen ist.

Damit unterscheidet sich Omeg sehr von Saurianern die nicht in der Heimat ausgewachsen sind. Saurianer die auf Schiffen der Sternenflotte oder deren Kolonien aufwachsen, verfallen oft in ein Familienbild welches denen der Menschen ähnlicher ist, da die biologischen Erzeuger dort oft unter den wenigen (wenn nicht sogar den einzigen) Saurianern zählen die sich an der Erziehung und Aufzucht beteiligen.

Omeg war während seiner Kindheit eine sehr durchschnittliche Person. Weder war er besonders unbeliebt, noch verfügte er über einzigartiges Charisma welches ihn aus seiner Community herausstechen ließe.

Auch war Omeg in seinen schulischen und später akademischen Leistungen in den meisten Feldern im Durchschnitt angesiedelt.

Unter normalen Umständen, hätte die Sternenflottenakademie ihn vermutlich gar nicht aufgenommen, denn “Durchschnitt” ist für die Akademie bei weitem nicht gut genug! Doch waren dies keine normalen Umstände. Der Krieg mit dem Dominion war gerade in seinen frühen Stadien, und die Sternenflotte beginn so langsam diesen Konflikt ernst zu nehmen. Man wusste, dass Personal dringend benötigt werden wird, und das man nicht weiter wählerisch bleiben konnte.

Es war in diesem Klima, in welchem Omeg seine Ausbildung an der Akademie durchlief.
Dies war nicht die ‘freundliche’ Sternenflotte mit ihrem Hang dazu, neue Kulturen und wissenschaftliche Entdeckungen zu machen. Dieser Kern steckte ihr zwar noch immer tief inne, doch war dies auch eine Sternenflotte die wusste, dass sie einen Krieg gewinnen mussten. So gerne sich die Sternenflotte dies weiter eingeredet hätte, haben sie hier keine Diplomaten und Entdecker ausgebildet, sondern Soldaten.

Dies galt besonders für Omeg, denn er schlug die taktische Laufbahn ein. Und hier, entfaltete sich auch sein grauenvolles Talent, von dem er vorher nie wusste dass er es hatte. Er hatte wenig Berührungsängste darin, einen Phaser zu benutzen. Und er wurde verstörend gut darin…

Auch im unbewaffneten Kampfsport fand er seine Leidenschaft. Darauf hat ihn eine seiner Jahrgangskollegen gebracht, ein Bajoraner namens “Tolar Kri”, welcher selber den bajoranischen Kampfsport “Chi Quan Wing” praktizierte und in Omeg bald einen adäquaten Sparringspartner fand. Auf lange Sicht, blieb es allerdings nicht nur beim Sport, denn die beiden würden im Verlaufe ihrer Ausbildung eine innige Freundschaft entwickeln. Sie blieben auch lange nach ihrer Ausbildung in Kontakt so lange es möglich war, denn sie wurden leider auf getrennte Posten versetzt.

Während Tolar zu seiner Heimat zurück kehrte und auf Deep Space Nine stationiert wurde, erhielt Omeg einen Posten als Sicherheitsoffizier auf der U.S.S. Salvation, einem Schiff der Saber Klasse.

Die ersten Monate auf der Salvation verliefern vergleichsweise ruhig (so ruhig, wie es während einem Krieg nunmal ging). Sie waren in diverse kleinere Scharmützel mit den Jem’Hadar verwickelt, sowie auch später den Cardassianern sobald diese eine Allianz mit dem Dominion eingingen und diesem schlussendlich voll beitraten.

Die gemütliche Zeit endete im Jahre 2374, als der U.S.S. Salvation befohlen wurde die 7. Flotte zu verstärken nachdem diese während Gefechten im Tyra System vernichtende Verluste erlitten hatte. Tyra war ein Wendepunkt in der Moral der meisten Offiziere, denn diese verzweifelte Verteidigung wurde ein Symbol für das Ausmaß der Verluste, welche dieser Krieg fordert und zweifellos noch fordern würde.

Die 7. Flotte, nun mit der U.S.S. Salvation in ihren Reihen, würde einige Monate später einen Angriff auf den vom Dominion besetzten Tibor-Nebel fliegen. Dort sollen sie die Versorgungslinien des Dominion angreifen, und die Bildung einer festen Verteidigungslinie dort zu verhindern. Denn von da aus wäre es nur noch ein Katzensprung nach Vulkan… und damit dem Tor in die Kernwelten der Föderation.

Das Gefecht wurde aus nächster Nähe, Bug and Bug ausgetragen, denn der Nebel selbst verhinderte die Zielerfassung auf weite Distanz.

Die Rolle der Saber Klasse war es, ein Linienbrecher zu sein. Sie sollten mit harten und unerbittlichen Angriffen Schwachstellen in die feindlichen Formationen schlagen. Genau das war es, was die Salvation tat, und das mit einigem Erfolg. Doch hat eben jener Befreiungsschlag sie tief auf die falsche Seite der Kampflinien gebracht. Sie steckten nun mitten in einer Flotte des Dominion, und ihre Verbündeten waren noch zu weit hinten um sie heraus zu boxen. Schlussendlich erlag die Salvation dem gnadenlosen Feuer der Jem’Hadar, und der Besatzung blieb nichts als die Flucht zu den Rettungskapseln. Nur wenige aus der Crew schafften es… sie wussten noch nicht, dass das die Glücklichen waren.

Die Jem’Hadar nahmen nur dann Gefangene, wenn ihre Gründer oder die Vorta unter dessen Kommando es befahlen. Und selten war das Schicksal jener ein gutes.

Omeg gehörte zu einem der wenigen Überlebenden, die sich wenig später in einem Gefangenenlager des Dominion wieder fanden. Unter einem Aufseher, der ein strenges und brutales Regiment führte.

Omeg rechnete damit, gefoltert zu werden. Im Nachhinein wünschte er sich, es wäre so gewesen. Denn am Ende sollte seine Rolle nicht die des Foltersklaven werden, sondern die des Folterknechtes.

Die Überlebenden wurden zu brutalen Gladiatorenkämpfen gezwungen. Gegen die Jem’Hadar, sowie gegen einander. Das Ziel war es die Kampfkraft der Sternenflotte einschätzen zu lernen, die Jem’Hadar vor Ort gegen diese zu trainieren, und… wenn möglich… den Willen der Gefangenen zu brechen und sie als Doppelagenten nach Hause zu schicken.

Hier würden sich seine schrecklichen Gaben erneut herausstellen. Omeg war gut im Töten… Heute wünschte er, er wäre es nicht gewesen. Denn die Stimmen seiner Kameraden welche er selbst unter der Peitsche der Jem’Hadar besiegen und… gelegentlich auch umbringen… musste begleiten ihn noch heute in seinen Albträumen.

In diesem Gefangenenlager verbrachte er beinah ein Jahr, bis er zusammen mit einigen weiteren Überlebenden während einem Angriff der Koalition aus Sternenflotte und Klingonen befreit wurde.

Er sprach nie wieder über die Dinge, die er in diesem Lager tun musste. Niemand von seinen Kameraden tat dass, denn sie alle mussten die selben Gräueltaten vollbringen. Sie wussten, dass ihre Retter es niemals verstehen würden… es war eine Episode ihres Lebens, die sie einfach nur noch hinter sich lassen mussten.

Sie würden bald lernen, dass das niemals passieren würde. Die Geister würden sie bis an das Ende ihres Lebens verfolgen.

Omeg wurde danach zum Dienst auf Deep Space Nine versetzt nachdem dieses zurück erobert wurde. Leider erwarteten ihn auch hier nur schlechte Nachrichten und alte Geister. Sein Freund von der Akademie, Tolar, war nicht mehr am Leben.

Dort verblieb er für den restlichen Verlauf des Krieges, und wurde in den Rang des Lieutenant befördert. Wofür? Fürs Cardassianer töten… wofür auch sonst? Wofür auch sonst sollte ein Mann, ein Monster, wie Omeg gut sein wenn nicht fürs töten.

Nach dem Krieg, wurde er von Deep Space Nine auf ein anderes Schiff versetzt, und würde von nun ab als taktischer Offizier der U.S.S. Endurance dienen.
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Wahret doch trotzdem immer den Umgangston.
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